Donnerstag, 19. Juli 2007

Wie geht's mir eigentlich grad?

Hab festgestellt, dass ich zwar immer wieder darüber schreib, was ich so mach, oder was interessant ist, aber eigentlich selten, wie's mir so geht.
Und da ich noch ein paar Minuten hab, bevor ich Abendessen und dann Babysitten geh (bei Andre und Uta, Missionare des CVJM hier, Andre hat heut Geburtstag und damit kriegen sie frei, um nett Essen zu gehn), schreib ich doch davon ein bisschen.
Also, wie geht's mir?

Im Grunde echt gut. Das sollte ich mal ganz generell sagen. Fühle mich echt von Gott beschenkt grad mit allem was in meinem Leben so los ist.
Das Lernen in der Sprachschule geht voran, ich werd diese Woche die Grammatik abschließen, und hab Spaß mit den Lehrern und Mitstudierenden. Ich hab eine nette Familie, die sich ganz lieb um mich kümmert und mich unterstützt in allem was ich tue und vorhabe. Und dann hab ich ganz liebe Freunde durch Sprachschule und CVJM, mit denen ich Sachen unternehmen kann und mit denen ich mich wohlfühle.
Und nicht zuletzt ist da eine Frau in Deutschland, die mein Herz erfreut und nicht unerheblich dazu beiträgt, dass es mir echt gut geht. ;-)

Aber wir Menschen neigen ja zum Jammern und so kann ich natürlich auch von Dingen berichten, die mein Wohlbefinden trüben.
Zum Beispiel geht es mir grad tierisch auf die Nerven, dass ich soooooo müde bin jeden Tag. Das find ich wirklich... nicht gut. Entweder man ist so müde, dass man sich kaum konzentrieren kann auf das, was man tun möchte. Oder man macht ein Nickerchen, was einem die Zeit stiehlt. Bin noch zu keiner befriedigenden Lösung gekommen. Aber, ihr dürft mitbeten.
Ein anderes Gebetsanliegen ist meine Stille Zeit, meine Zeit mit Gott. An sich ist es echt nicht übel. Es gibt Tage, da ist es echt schön mit Jesus Zeit zu verbringen und es ist einfach gut. An anderen Tagen wiederum kann's sein, dass es fast ganz unter den Tisch fällt. Es könnte also besser sein und das wünsche ich mir auch. Es ist ja nicht so, dass ich eine Pflicht erfüllen will, mit der ich grad Probleme hab. Es ist ja das Beste was mir passieren kann, mit Gott Zeit zu verbringen, alles mit ihm besprechen zu können, mich von ihm beschenken zu lassen und Kraft bei ihm zu tanken. Er ist existentiell Teil meines Lebens und weil ich sein Kind bin, möchte ich auch bei ihm sein.
Danke für Dein Gebet.
Und zuletzt kann es natürlich NOCH besser laufen mit dem Sprache lernen. Mehr Wörter in den Kopf kriegen, mehr Grammatik praktisch einüben. Auch da ist jedes Gebet wertvoll.

Ich hab das Gefühl, dass ich mehr und mehr hier reinfinde. Mit der Sprache klappt es immer besser, ich lern die Kultur mehr und mehr kennen und ich fühl mich wohl hier.
Bin aber doch gespannt auf meinen Umzug im September, bzw. Anfang Oktober, wenn es nach San Ramon geht. Sozusagen von der Großstadt ins Provinznest. Das wird auch nochmal ganz anders werden.
Vom 23. Juli bis 5. August hat die Sprachschule "Betriebsferien" und ich hab die Gelegenheit nach San Ramon zu reisen und an einer Freizeit teilzunehmen. Freu mich schon drauf, einige der peruanischen Mitarbeiter kennenzulernen und San Ramon zu erkunden.

So. Ich habe fertig.
Vorerst. ;-)

1 Kommentare:

Blogger Unknown meinte...

Hi Wollo!
Ja, das finde ich mal ein gutes Anliegen, auch darüber zu berichten, wie es dir so im Tiefen geht.
Siehe es so, dass Blogs dafür erfunden wurden, um wie ein "virtuelles Tagebuch" zu berichten.
Natürlich solltest du auch nicht "alles" erzählen, aber was gibt es wichtigeres als über sein Leben mit Jesus zu sprechen? Kann ja auch ne gute evangelistische Aussenwirkung haben :) Ne?

Freu mich von dir zu lesen - könntest du vielleicht noch ein RSS-Feed auf deine Hauptseite legen? Habe jetzt nur dein Blog im RSS-Feed!

21. Juli 2007 um 05:29  

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