Donnerstag, 27. Dezember 2007

Weihnachten

Ein klein wenig moechte ich doch von meinem ersten Weihnachten in Peru erzaehlen.

Zunaechst mal wars schwer ueberhaupt zu bemerken, dass Weihnachtszeit ist. Bei sommerlich-schwuelen Temperaturen, Palmen um mich rum und kaum Weihnachtsdeko um mich rum, war das schon herausfordernd, Weihnachten wegen Jesus allein zu feiern und nicht wegen Schnee, Kaelte, Plaetzchen und weihnachtlicher Besinnlichkeit.
Haette ich von meiner Freundin Heike nicht einen Schoko-Adventskalender geschenkt bekommen, der mich taeglich dran erinnerte, so waere Weihnachten schon sehr an mir vorbeigegangen.
Der Heilige Abend selber war sehr schoen. Als die meisten von Euch wahrscheinlich schon selig geschlummert haben, hab ich mich mit Nicole und Winfried Jerosch, ihren zwei Kindern, dem Bruder von Winni und unserer FSJlerin Pia Behrensmeyer zum Weihnachtsbraten mit Kartoffelbrei getroffen. Mit deutschen Weihnachtsliedern im Hintergrund wurde danach die Weihnachtsgeschichte gelesen und eine kleine Bescherung gemacht. Natuerlich hauptsaechlich fuer die Kinder. Doch fuer alle gabs zumindest ne Kleinigkeit.
Wir sassen noch recht lang zusammen, plauderten, die KInder spielten mit ihren neuen Spielsachen, wir spielten noch Dart und so gegen 23 Uhr machte ich mich dann auf nach Hause.
Da wurde dann schon maechtig mit Feuerwerkskrachern geknallt.
Das ist hier in Peru der Brauch, dass bis Mitternacht gewartet wird, dann wird mit Feuerwerk Jesu Geburt gefeiert und dann gibts auch erst das weihnachtliche Abend (Mitternachts-) Essen. Das ist gewoehnlich Truthahn.
Schoen war, dass ich am Sonntag vor Weihnachten, also am 23.12., predigen durfte in der Gemeinde hier in San Ramon. Ausgehend von meiner eigenen Situation konnte ich schoen erklaeren, dass es bei Weihnachten eben nicht um Schnee und Kaelte, bzw. in Peru um Truthahn und Paneton (ein spezieller Weihnachtskuchen) geht, sondern um Jesus. Und dass mit Jesus jedes Weihnachtsfest schoen werden kann, egal wie die Umstaende sind.

Ich freu mich jetzt auf den 28.12., weil ich dann nach Lima fahre, um am 30.12. Heike vom Flughafen abzuholen. Sie wird 3 Wochen hier sein, um Peru, die Kultur, die Leute und meine Arbeit kennenzulernen. Ich freu mich extrem drauf und bitte Euch um Gebet, dass alle Reisen in Peru gut verlaufen und es ein gutes Erlebnis fuer Heike wird.
Ich meld mich dann wieder!

1 Kommentare:

Blogger Unknown meinte...

Cool zu lesen!
Wünsche euch ne gute Zeit!

10. Januar 2008 um 17:07  

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite